Vulkane und flambierter Chouriço

Zuerst führte unser Weg heute zur Caldeira (eigentlich Kessel) do Faial. Es ist ein Vulkankrater mit zwei kleinen Lagunen und ein Naturschutzgebiet. Hinunter darf man nur mit speziell ausgebildeten Guides. Aber es gibt noch mehr Vulkanisches: Am westlichen Zipfel der Insel brach am 27 September 1957 etwa 300 Meter vor der Halbinsel Capelo entfernt im Meer ein Vulkan aus, der fast 13 Monate lang aktiv war und das geologische Gesicht der Insel dort nicht unerheblich veränderte und bizarre Formationen schuf. Wir sahen uns auch den dortigen Leuchtturm an und kraxelten noch etwas hinauf. Gar nicht so einfach, auf Lavageröll und Lavasand zu laufen! Später machten wir noch einen Spaziergang auf einem der vielen Wanderwege, die es hier gibt. Es war ziemlich nass und matschig, und unsere Schuhe sahen bei unserer Rückkehr entsprechend aus - ganz zu schweigen vom Sand, der hineingeraten war.
Auf der Terrasse des Hotelrestaurants genehmigten wir uns einen Snack, der schon gestern unsere Neugier geweckt hatte: Flambierter Chouriço. Tatsächlich kam da ein Gefäss aus Ton mit einer Art Rost, und dann wurde die Wurst flambiert. Das Resultat schmeckte gar nicht übel.


Gestern abend assen wir im Hotelrestaurant: Gegrillten Fisch mit Süsskartoffelpüree und Gemüsen. Dazu gab es eine grüne Sauce, die mich an Bärlauchpesto erinnerte. Fein!